Hilfreiche Kontakte und klare Meldewege

Im Schutzkonzept werden Stellen und Personen mit ihren Kontaktadressen aufgeschrieben, die angesprochen werden dürfen oder sollen, wenn einem etwas „komisch“ vorkommt, oder wenn jemandem Gewalt zugefügt wurde.

Verbindliche und bekannte Wege, wie man Rückmeldungen geben kann, machen es wahrscheinlicher, dass Grenzverletzungen und sexuelle Übergriffe aufgedeckt werden. Dabei muss klar vermittelt werden: Es ist gewollt, dass man nicht zögert, sich an jemanden zu wenden, wenn man sexualisierte Gewalt vermutet. Ebenso vermittelt werden muss: Wer sich meldet, findet ein offenes Ohr – auch wenn es vielleicht erst einmal „nur“ um die Bewertung einer unklaren Situation geht. Auch die Leitungskräfte zeigen sich interessiert und verantwortlich dafür, Missstände zu erfahren und zu beheben.

Erprobte Feedback- und Beschwerdemöglichkeiten sind z.B.:

  • Externe und interne Ansprechstellen und -personen
  • Kontaktwege über sichere Internetportale
  • Befragung zur Zufriedenheit der verschiedenen Zielgruppen und ausgeschiedener Mitarbeiter/innen

Beratung und Beschwerdewege für Mitarbeitende in Einrichtungen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Bei einer Vermutung oder einem Verdacht auf sexuellen Missbrauch in Ihrer Einrichtung oder Gemeinde lassen Sie sich bitte fachlich beraten, um die nächsten Schritte zu klären. Die Stellen in dieser ►Übersicht stehen Ihnen zur Verfügung und bieten z.T. Hilfen für Betroffene an.

Bei jedem Verdacht gegen kirchliche Mitarbeiter:innen muss unverzüglich die Kommission sexueller Missbrauch informiert werden.